Hessenweg 1 // Diemelsee-Eltville am Rhein


Kurzbeschreibung

Hessenwege sind Wanderwege-Direktverbindungen innerhalb von Hessen mit Anschluss an außerhessische Hauptwanderwege an der Landesgrenze.

Der Hessenweg 1 ist einer von 11 Hessenwegen

Sie alle bilden ein nahezu regelmäßiges Netz aus Nord-Süd und Ost-West-Verbindungen (Weg 11 nimmt hierbei wegen seines besonderen Themas Märchen/Brüder Grimm eine gewisse Sonderstellung ein).

Die Hessenwege wurden zwischen 1982 und 1984 angelegt, ihre Markierungen wurden 2014 umfassend erneuert, wobei seit bereits seit 2012 ein leicht verändertes Markierungszeichen verwendet wird (kleineres Schild, keine Kilometerangabe mehr). Hessenwege sollen besonders für Fernwanderungen – ohne vorheriges größeres Karten und Quellenstudium – Verbindungen aufzeigen, die ohne Umwege, jedoch trotzdem auf attraktiven Wegeführungen und auf zuverlässig markierten Wanderwegen zum Ziel führen.

Hessenwege verlaufen grundsätzlich auf bestehenden Hauptwanderwegen, die schon jeweils ein eigenes Markierungszeichen besitzen (dies wird als sogenannte „überlagerte Markierung“ bezeichnet).

Die durchgängigen Markierungszeichen dieser Hauptwanderwege, wie auch die spezielle Markierung der Hessenwege werden von den Gebietswandervereinen angelegt und gepflegt. Die spezielle Hessenwege-Kennzeichnung (mit Löwe, Streckennummer, Anfangs-und Endpunkt) wird daher in der Örtlichkeit nur an ausgewählten Punkten angebracht. Dies sind in der Regel Berührungspunkte mit anderen Wanderwege-Fernverbindungen, Pilger- und Kulturwegen, zertifizierten längeren Wanderwegen oder wichtige touristische Punkte.

Download (PDF) zu Verlauf und Markierung

Ansprechpartner für die Wegemarkierung

HWGHV Wegemanagement
Hessisch-Waldeckischer Gebirgs- und
Heimatverein – Gesamtverein – e.V. Kassel
Wilhelmsstraße 19
34117 Kassel

Michael Martin-Leck
service@wandern-hwghv.de
Tel. Mobil 0152 22908579

Hessenweg 1 //
Diemelsee-Eltville am Rhein
317 km

Wanderverband Hessen e.V.
HWGHV Gesamtverein Kassel e.V.

3 Teilstrecken (86 km) – im HWGHV Gebiet

Diemelsee – Heringshausen – Frankenberg/Bhf.

Frankenberg/Bhf. – Battenberg/alter Bhf.

Battenberg/alter Bhf. – Hatzfeld L533

Planung um 1930: Liebenau (Dieme!) – Kassel – Heiligenberg (Eder) – Altmorschen – Mecklar – Friedewald – Vacha (Werra). Damals bestanden der „Nördliche“ und der „Südliche Fuldahöhenweg“ des Knüllgebirgsvereins von Altmarschen über Ludwigseck, Bad Hersfeld bis Fulda bereits. Die Wanderstrecke wurde dann vom HWGHV von Altmarschen über den Heiligenberg (Eder), Kassel, Liebenau (Dieme!) bis Karlshafen (Weser) verlängert. – Diese Führung war bald erheblicher Kritik ausgesetzt, da der Weg großenteils weit von der Fulda entfernt verlief, und bedeutende Orte am Fluss ausließ. So vereinbarten HWGHV und Knüllgebirgsverein 1975 die Änderung des Namens in „Fulda-Diemel-Weg“. – Eine neue Situation trat 1982 ein. Der Rhönclub schlug die Schaffung eines „Fulda-Wanderweges“ von der Quelle bis zum Weserstein vor. Nun bestand die Chance zur Einrichtung eines solchen Weitwanderweges unter Einbeziehung des bisher unbeteiligten Rhönclubs. Dieser markiert nun den Weg in seinem Bereich mit einem blauen „F“ und nennt ihn „Fuldawanderweg“. Weitere mit „F“ markierte Teilstrecken richteten KGV und HWGHV ein. – Auch die Änderungen werden hier beschrieben, damit Benutzer älterer Karten informiert werden. Allerdings sollten Wanderer stets die neuesten Karten mitführen, da immer wieder Verlegungen erfolgen müssen. – Der HWGHV konnte die gesamte Strecke zu seinem hundertjährigen Bestehen im Jahr 1983 mit einer Ferienwanderung einweihen.

Für den „Fuldahöhen- und Wanderweg“ werden vom HWGHV seit 1987 Wanderpass, Beschreibung und Erinnerungsnadel angeboten. Die Nadel wird für Wanderungen von mindestens 100 km auf dieser Strecke in Bronze und für mindestens 170 km in Gold verliehen.

In der folgenden Beschreibung sind außer den Führungen des „Fuldahöhen- und Wanderweges“ auch einige Varianten genannt. – Beim Erwerb der „Fuldawanderweg-Nadel“ werden diese Wanderungen selbstverständlich auch anerkannt, ebenso andere im Gebiet des Flusses.